Hallo an alle,
eine schlimme Nachricht hat mich heute von Katrin Rohde (Waisenheim AMPO in Ouagadougou, Burkina Faso) erreicht, die uns eigentlich alle zum Nachdenken anregen sollte.
260mm Niederschlag in kuerzester Zeit (also fast 30 cm, KNIEHOCH!!!) haben ganz Ouagadougou unter Wasser gesetzt.
Laut letzten Informationen von der ONEA (dem Wasserversorger) ist die Barrage No. 3 (der Damm Mitten in Ouagadougou) gebrochen und hat das Krankenhaus ueberflutet....
Die aerztliche Versorgung ist zusammengebrochen, ueber die Zahl der Verletzten und Toten gibt es nur wilde Spekulationen.
Das Wasser ist vorerst weg, aber jetzt drohen Seuchen wie Thyphus und Cholera.
Wer etwas helfen will (und ein paar EURONEN uebrig hat vor dem naechsten Crash), kann dies hier gerne tun mit Gruss an Katrin, die in Ouagadougou unglaubliches leistet!!!!
So schlimm diese Nachricht ist, sie sollte uns verwoehnte Europaeer auch zum Nachdenken anregen.
Was wuerden wir tun, wenn von heute auf morgen die Stromversorgung zum Erliegen kommen wuerde.
Kein Strom, keine Information, kein Internet, keine Nachrichten...
Wenn die Stromversorgung fuer mehrere Stunden ausfallen wuerde, gaebe es auch kein Wasser mehr,
fuer mehrere Tage...tja, dann gaebe es auch keinen Sprit mehr...
Krankheiten koennten sich ausbreiten und die Apotheken waeren leer, da der Nachschub nicht mehr stattfindet.
Wie wuerden wir an Trinkwasser rankommen? Was wuerden wir tun?
Alles sehr, sehr schlimm....aber richtig katastrophal koennte es sein, wenn Naturkatastrophen nicht nur lokal sondern global zuschlagen sollten.
Gruesse aus Cotonou (hier haben wir nichts davon mitbekommen)
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